Ein Windsurf-Ass greift an

Profi-Surfer Matissek hofft auf die perfekte Welle, um in Podersdorf ganz oben auf dem Podest zu stehen
Österreichs bester Freestyler, Max Matissek, will aufs Podest surfen.

Ich werde alles riskieren. Die vergangenen Jahre war ich in Podersdorf immer unter den Top Ten. Heuer will ich auf’s Podest", sagt Max Matissek, Profi-Surfer aus Weiden am See. Sobald es der Wind zulässt, ist der Surfer auf den Wellen des Neusiedler Sees zu finden und trainiert für seinen Heimbewerb – den Surf Worldcup in Podersdorf, der am 25. April beginnt.

Der Lokalmatador ist Österreichs bester Freestyle Windsurfer, er hat als einziger Österreicher an allen Stationen der Worldtour 2012 in der Disziplin Freestyle teilgenommen. Erst im September 2013 hat er in einem ähnlichen Bewerb in den Niederlanden den dritten Platz belegt. Die Chancen auf einen Podestplatz stehen somit sehr gut. Aber es wird ein beinharter Wettkampf, denn die Konkurrenz ist groß: In vier Disziplinen gehen vom 25. April bis 4. Mai 32 nationale und internationale Profis an den Start. "Als Österreicher gelte ich als Exote unter den Profis. Man kann es vergleichen, wie mit der berühmten Bobmannschaft aus Jamaica", scherzt Matissek.

Podersdorf ist übrigens die erste Station auf der European Freestyle Tour (EFPT) nach der Winterpause und somit ein wichtiger Bewerb zur Standortbestimmung.

Sturmerprobt

Ein Highlight ist heuer der PKRA Kitesurf Slalom, der erstmals in Österreich ausgetragen wird. Dabei erwartet die Besucher vor allem eines: Geschwindigkeit. Im K.O.-System geht es schnell durch einen Bojenkurs. Acht Rider rasen dabei gleichzeitig auf eine Boje zu.

Mit extremen Geschwindigkeiten hat Matissek Erfahrung. "Ich war beim letzten Sturm im März mit Windspitzen über 120 km/h auch am Wasser und habe sogar ein Video gedreht. Das war aber wirklich extrem, phasenweise habe ich nicht mehr geradeaus fahren können. Das Wasser ist richtig geflogen." Nicht weniger spektakulär sind die sogenannten Tow-In Bewerbe. Das Besondere dabei: Sie können auch an windstillen Tagen stattfinden.

Was ursprünglich als Überbrückungsevent für windstille Tage gedacht war, hat sich mittlerweile als eigenständiger Bewerb etabliert. Die Surfer werden dabei von einem Jetski gezogen, nehmen dadurch richtig an Fahrt auf und präsentieren ihre besten Tricks und Moves direkt vor dem Publikum. "Der Abstand zu den Leuten beträgt nur wenige Meter", erklärt Matissek. Die Tow-In Bewerbe sind jedenfalls seine Spezialität, hier rechnet er sich die besten Chancen aus. "Ich will unter die Top drei."

Matissek ist auf den Wellen der Welt zuhause, mit dem Surf Worldcup in Podersdorf kann seiner Meinung nach aber kein Event mithalten. "Ich war schon in Südafrika, Kanada, Brasilien oder Griechenland. Aber Podersdorf ist noch immer etwas ganz Besonderes für mich. Es ist mein Heimevent, genau hier habe ich Windsurfen gelernt", erklärt der 26-Jährige. "Und die Partystimmung kann sowieso nirgendwo auf der Welt getoppt werden."

Der KURIER vergibt 5 x 2 Tickets für Sa., 26. April (Tages - und Abendeintritt). Einfach bis 12. April, 24 Uhr, eMail an extra@kurier.at (Betreff: SWC) inkl. Name, Adresse und Tel.Nr. senden. Die Gewinner werden telefonisch verständigt. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Barablöse ist nicht möglich. Gilt nur für Verbraucher im Sinne des KSchG.)www.surfworldcup.at

16 Bands und 32 DJs

Ab 25. April wird Podersdorf wieder eine Woche lang zur Partyarea. Auf fünf wetterfesten Floors kann bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert werden. Am ersten Tag wird "Cro" den Partymarathon eröffnen. Insgesamt16 Bands und 32 DJs werden die ganze Woche über dem Publikum ordentlich einheizen. Und mit dem Zipfer Seaside Festival am 2. und 3. Mai wird die Open-Air-Festivalsaison offiziell eingeläutet. Die sportlichen Bewerbe und Partys werden auch heuer wieder rund 90.000 Besucher anziehen. Mehr im Internet unter www.worldcuppartys.at

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