Apfel-Reich: 60 Sorten gibt es zu verkosten

Köstlich zugleich gesund: Die Organisatoren mit den süßen Früchten
Streuobstproduzenten aus dem Südburgenland laden zum Apfelkulinarium.

Ritter und Burggespenster haben von 14. bis 16. November künstlerische Pause auf Burg Güssing. Das mittelalterliche Bollwerk steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen des süßen Apfels.

Denn der Verein "Wieseninitiative" und Streuobstproduzenten aus dem Südburgenland laden zum Apfelkulinarium. "60 Apfelsorten haben wir zur Verkostung vorbereitet und natürlich viele andere Produkte", sagt Brigitte Gerger, Geschäftsführerin der Wieseninitiative.

An diesen drei Tagen soll vor allem die Vielfalt der heimischen Streuobstwiesen präsentiert werden. Schon unter der Woche werden Schulklassen die Burg besuchen und bei Führungen mehr über die heimischen Streuobstprodukte erfahren.

Geschmack

Am Freitag um 16 Uhr findet die Eröffnungsfeier statt, mit einer Führung durch eine Kunstausstellung und natürlich einer Apfelverkostung. "Keine Sorte schmeckt gleich", verspricht Gerger. Der Apfelbaum steht in Wort, Bild und Musik im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Abends gibt es im Burgrestaurant das Streuobst-Galamenü. Samstag und Sonntag wird ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt mit vielen Verkostungen und Vorträgen zusammengestellt. "Mit Shuttlebussen können die Gäste auch zu den Betrieben fahren", sagt Gerger, damit die ganze Region in das Projekt eingebunden wird.

Süß und Sauer

Die Bestände an alten Streuobstwiesen, die auch die alten Sorten erhalten, seien oft in schlechtem Zustand. Rund 2800 Hektar werden bewirtschaftet. Auch Erich Hirmann verwendet für seine Essig- und Saftvariationen alte Sorten. "Wir produzieren sortenrein und man schmeckt die Unterschiede", sagt Hirmann voller Überzeugung.

Auch für den Tourismus bietet das Apfelkulinarium ein besonderes Angebot für Urlaube oder Herbstausflüge. "Kulinarische Events sind immer gut für den Tourismus, wir haben auch passende Pakete für Gäste geschnürt", sagt Harald Popofsits vom Südburgenland Tourismus. Es haben auch schon einige Gäste die ersten Packages gebucht.

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