A4-Flüchtlingsdrama: Ungarn soll ermitteln

In dem Fall soll nun die ungarische Justiz ermitteln.
Im Fall der 71 tot in einem Lkw aufgefundenen Flüchtlingen will Eisenstadt das Verfahren abtreten.

Im Fall der 71 tot in einem Lkw an der Ostautobahn (A4) im Burgenland entdeckten Flüchtlinge will die Staatsanwaltschaft (StA) Eisenstadt das Strafverfahren an die ungarischen Behörden abtreten. Das teilte die Anklagebehörde am Donnerstag mit. Die StA Eisenstadt strebe "eine konzentrierte Führung des gesamten Strafverfahrens durch die ungarische Justiz" an, hieß es in einer Mitteilung.

Zu diesem Zweck sei ein Ersuchen um Übernahme der Strafverfolgung zum gesamten Verfahrenskomplex an die ungarischen Behörden gerichtet worden. Eine Annahme dieses Ersuchens würde das dazu laufende österreichische Strafverfahren zumindest vorläufig beenden, erläuterte die StA.

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