50.000 Euro Soforthilfe für Neuhaus am Klausenbach

Berlakovich, Sampt, Hangrutsch, Neuhaus am Klausenbach
Nach Hangrutschung: Bund sichert finanzielle Hilfe und Unterstützung von Experten zu.

Es nieselt wieder im Bezirk Jennersdorf. Nicht das Ideale für die zehn derzeitigen Hotspots in Neuhaus am Klausenbach. Ein Haus musste bereits aus Sicherheitsgründen evakuiert werden, der KURIER hat berichtet. Genau dort ist die Straße nur mehr einen knappen Meter breit, der Rest ist in die Tiefe gestürzt. Tag für Tag brechen mehr Stücke weg. „Wir haben Angst um den Kanal und die Wasserleitung, die teilweise schon freigelegt ist“, erklärt VP-Bürgermeister Helmut Sampt am Freitag direkt beim Hangrutsch. „Die Kosten für den Aufbau werden mehr als 100.000 Euro ausmachen“, sagt der Ortschef.

Minister Niki Berlakovich machte sich Freitagnachmittag selbst ein Bild von den Hangrutschungen in Neuhaus am Klausenbach. Er kam nicht mit leeren Händen. „Wir stellen eine Soforthilfe von 50.000 Euro für die Gemeinde zur Verfügung“, sagt Berlakovich. Aber auch Know-How vom Ministerium soll der betroffenen Gemeinde helfen. „Nächste Woche werden Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung vor Ort sein“, sagt der Minister. Welche Maßnahmen notwendig sein werden, werde sich erst nach der Schneeschmelze zeigen, heißt es von den Experten des Ministeriums. Gemeinsam mit Geologen des Landes sollen dann Einzelmaßnahmen aufgesetzt werden, die der Bund mit 60 Prozent fördern soll.

Bürgermeister Sampt ist froh über die Unterstützung vom Bund. Bei der abgestürzten Straße müsse man den Untergrund drainieren und mit Felsen wieder aufbauen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. „Das ist eben der Nachteil des hügeligen Geländes“, sagt Sampt.

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