Rechtskonservative aus ganz Europa versammeln sich heute und morgen in Budapest zur "CPAC Hungary", zur "Conservative Political Action Conference". Eigentlich eine Erfindung der konservativen US-Republikaner, wird sie seit 2022 auf Initiative des national-konservativen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auch in Budapest abgehalten.
Die Redner: mehrheitlich männlich und rechtskonservativ bis rechtspopulistisch. Darunter der niederländische Politiker Geert Wilders, der polnische Ex-Regierungschef Mateusz Morawiecki und der umstrittene Ex-Präsident des deutschen Verfassungsschutzes und Werteunion-Gründer Hans-Georg Maaßen. Eduardo Bolsonaro, der Sohn des brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro, mit dem sich Orbán gerne eng in der Öffentlichkeit zeigte, tritt ebenfalls auf. Auch zwei Österreicher der rechten Szene sind vor Ort: FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky ist als Redner geladen, der Rechtspopulist Gerald Grosz ist laut Postings in den sozialen Medien als Gast dabei.
Journalisten ausgeladen, weil "zu woke"
Die Themen der Konferenz lesen sich wie Wahlprogramme von Nationalisten: "Die Souveränität lebt, der Globalismus stirbt" und "Rette den Westen, schütze die Grenzen", heißen zwei Themenblöcke.
Im Vorfeld der Konferenz hatten Journalisten auf X ihre Ausladungen gepostet: Teilnahmeanfragen wurden abgelehnt mit der Begründung, die Veranstaltung sei eine "no woke zone"; damit wurde den Journalisten und Medien eine ideologische Ausrichtung unterstellt.