Lokales

Wer in Wien Sehnsucht nach Badespaß am Strand hegt, muss schon lange nicht mehr den langen Weg ans Meer zurücklegen. Seit 2021 gibt es beispielsweise den Sandstrand „Pirat Bucht“ an der Neuen Donau.

Dabei soll es aber nicht bleiben: Ab Mitte Mai 2024 eröffnet der „Arena Beach“. Er befindet sich in der Kaisermühlenbucht am linken Donaudamm. Die Bauarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Auf 1.100 m2 entsteht in der Arena-Bucht ein neuer Sandstrand.

Planungsstadträtin Ulli Sima und Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (beide SPÖ) trafen sich dort vor dem Wochenende schon einmal zum Probesitzen: „Die Bucht war vorher wirklich unscheinbar. Das Potenzial möchten wir nicht länger verschwenden“, so Sima. Zustimmung gibt es von Nevrivy: „Es freut mich, dass sich hier in der Donaustadt viel tut und unsere Bewohnerinnen und Bewohner davon profitieren werden.“

Mehr Platz für alle

Insgesamt 63 Kilometer Uferzone entlang der Donau stehen für die Wienerinnen und Wiener für Abkühlung zur Verfügung – und das kostenlos. Die Umgestaltung des Uferbereichs in der Kaisermühlenbucht verläuft hingegen nicht ganz ohne Investition: Auf rund 200.000 Euro belaufen sich die Kosten laut MA 45 (Wiener Gewässer).

Er war wohl der legendärste Ski-Trainer, den Österreich hervorgebracht hat. Am Samstag, dem 27. April ist der Schladminger nun im  92. Lebensjahr verstorben und reißt ein Loch in Österreichs Wintersport-Szene.

Kahr, der auch „Downhill-Charly“ genannt wurde, führte seine Läuferinnen und Läufer zu zahlreichen Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen. 1972 übernahm er das Männer-Team, unter seiner Führung brausten unter anderem Franz Klammer (1976) und Leonhard Stock (1980) zu Olympia-Gold.  1970 führte Kahr als Damen-Cheftrainer in Gröden die damals erst 16-jährige Annemarie Moser-Pröll zu ihrer ersten WM-Medaille: „Da ist wichtig, dass da einer ist, der einen jungen Sportler führt und begeistert, und das war der Charly. Der hat uns begeistern können, und wir haben dafür alles gegeben“, erinnert sich Moser-Pröll. 

Nach dem Kälteeinbruch in Österreich soll das frühsommerliche Wetter wieder zurückkehren. Am Dienstag werden laut Prognose von Geosphere Austria  bis zu 29 Grad erwartet, ehe ein Tiefdruckeinfluss wieder stärkere Bewölkung, Regen und Abkühlung zurückbringt.

So startet die neue Woche mit oft sonnigen Wetter. Hohe Wolkenfelder - sowie vor allem im Westen auch Saharastaub - trüben den Eindruck aber am Montag  ein wenig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland und einzelnen Föhnstrichen der Alpennordseite auch lebhaft aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen bei zwei bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 22 bis 27 Grad.

Politik

Nachdem von SPÖ-Chef Andreas Babler 24 Ideen seines Expertenrats vorgestellt wurden, hat die Partei am Sonntag ihre Vorstellung zu deren Finanzierung vorgelegt. Um sozialstaatliche Errungenschaften zu erhalten und auszubauen, setzt die SPÖ laut Papier auf mehr Beschäftigung, etwa durch zusätzliche Kindergartenplätze, Einsparungen z.B. bei Regierungs-PR und Reichensteuern wie eine Millionärsabgabe. Unterm Strich sollen 98 Prozent der Bürger dadurch weniger Steuern zahlen.

Für Maßnahmen wie kostenlose Kindergarten- und Ganztagsschulplätze, Investitionen in Gesundheit und Pflege, 4.000 zusätzliche Polizeikräfte, einen Fonds zur Transformation der Wirtschaft, eine Arbeitsplatzgarantie für alle Langzeitarbeitslosen und eine Kindergrundsicherung würden laut den Berechnungen 7 bis 8 Mrd. Euro pro Jahr anfallen. 

Es wurde zum politischen Aufreger der Woche, obwohl kein Anlass dazu bestand. Die Industriellenvereinigung (IV) hatte als Gegenpol zu den SPÖ- und Gewerkschaftsforderungen nach einer Arbeitszeitverkürzung eine Ausweitung der Regelarbeitszeit in den Raum gestellt. Auf 41 Stunden pro Woche.

Politisch brisant wurde diese Provokation, als am Rande einer IV-Veranstaltung ÖVP-Verfassungsministerin Karoline Edtstadler dazu gefragt wurde. Sie sprach sich zwar nicht für die 41 Stunden aus, allerdings auch nicht dezidiert dagegen. Vielmehr wies sie darauf hin, dass in Zukunft mehr gearbeitet werden müsse als weniger, um den Wohlstand in Österreich und in Europa zu bewahren.

Das reichte, um der ÖVP die 41 Stunden umzuhängen, was vor allem für die SPÖ ein gefundenes Fressen war.

Der Durchbruch, den die russischen Streitkräfte vergangene Woche an der Front nordwestlich von Awdijwka erzielen konnten, weitet sich aus: Von der Ortschaft Otscheretyne aus stoßen russische Verbände derzeit in mehrere Richtungen vor, meldeten am Sonntag die Eroberung des Ortes Nowobachmutiwka. Zwar handelt es sich jeweils um kleine Ortschaften, doch könnte dies der Beginn eines breiteren Vormarsches der russischen Streitkräfte sein: Nach dem Fall Awdijiwkas im Februar zogen sich die ukrainischen Verbände einige Kilometer zurück, auf leichter zu verteidigendes Terrain – was den russischen Streitkräften die Möglichkeit gab, sieben bis zehn Kilometer vorzurücken. 

Diese ukrainische Verteidigungslinie - südlich von Nowobachmutiwka – bricht derzeit zusammen. Es ist anzunehmen, dass sich die ukrainischen Streitkräfte nun weitere zehn Kilometer westlich absetzen und dort am Fluss Wowtscha eine weitere Verteidigungslinie bilden. Auch nördlich und nordwestlich von Otscheretyne rücken die russischen Truppen vor.

Noch sind diese Geländegewinne überschaubar - sie könnten jedoch einen ähnlichen Effekt wie die Einnahme von Soledar im Jänner 2023 haben, die später zur Eroberung von Bachmut führte. 

Das Ergebnis der Abnützungskriegs

In der Ukraine wird die 115. Mechanisierte Brigade für den russischen Durchbruch verantwortlich gemacht. Sie hätte die 47. Mechanisierte Brigade bei Otscheretyne entlasten sollen, habe sich jedoch unerlaubt zurückgezogen. Ob diese Vorwürfe zutreffen oder nicht – die Gebietsverluste haben klare Gründe: Der Mangel an frischen Kräften, der Mangel an Artilleriemunition, schlecht ausgebaute Verteidigungsstellungen, zu wenig Flugabwehrsysteme. Russische FAB-Bomben zerstören immer häufiger ukrainische Stellungen. Diese Gleitbomben sind im Wesentlichen konventionelle Bomben, die mit Navigationssystemen und zusätzlichen Flügeln ausgestattet sind. 

Johannes Anzengruber hat sich durchgebissen. Und seine Wähler sich mit ihm. An sie haben der ehemalige Almwirt und seine Unterstützer in den vergangenen Wochen tausende Kaspressknödel nach Familienrezept, Kuchen und andere kulinarische Wahlkampfgeschenke aus Eigenproduktion verteilt. Der 45-Jährige tourte mit einer Art mobilen Volksküche durch alle Stadtteile.

Schlagzeilen

Normalerweise heißt es ja: viele Köche verderben den Brei – im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg war dem jetzt aber nicht so. Denn dort hat Veranstalter Kurt Faist zum "5. Promi Kochen" geladen und zahlreiche VIPs haben gemeinsam den Kochlöffel geschwungen – aber alles unter der fachkundigen Anleitung von Haubenkoch Hannes Tinnacher und Andy Wojta

Und da wurden Schaumsuppe vom Bad Radkersburger Spargel, Holunder-Zitronensorbet oder Rinderfilet und geschmortes Kalbsbackerl gezaubert. 

"Vielleicht wird Kochen doch noch eine Leidenschaft von mir. Es hat mir viel Freude gemacht und das Event war rundum gelungen – gutes Essen, gute Musik, tolle Gespräche", so Opernsängerin Daniela Fally, die sich damit definitiv aus ihrer Komfortzone bewegt hat, wie sie selber lachend zugab.

"Ich war begeistert von der Kreativität und dem Engagement der Köche beim Promikochen. Ein rundum gelungenes Event, es war göttlich", meinte Pianistin Donka Angatscheva

Prinzessin Kate hat innerhalb der Königsfamilie eine besondere Stellung inne - und das liegt nicht nur daran, dass sie die Frau eines Thronfolgers ist.

Kate, die sich derzeit nach einer Krebsdiagnose einer präventiven Chemotherapie unterzieht, ist mittlerweile seit fast zwölf Jahren offizielles Mitglied der königlichen Familie. In dieser Zeit hat sie sich als eines der vertrauenswürdigsten etabliert. Laut dem Royals-Kenner und PR-Spezialist hat die Prinzessin von Wales eine relativ unbefleckte Weste, wenn es um Kontroversen und Skandale geht - was bedeutet, dass sie zusätzliche Flexibilität genießt, wenn es darum geht, das zu tun, was sie am meisten liebt.

Schauspielerin Senta Berger hat sich erstmals öffentlich zum Tod ihres Mannes Michael Verhoeven geäußert. „Michael war mein Leben. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt nichts sagen kann. Denn alles, was ich jetzt sagen könnte, würde es kleiner machen, als es ist“, sagte Berger (82) der „Bild am Sonntag“ auf die Frage, wie die Familie mit dem Verlust umgehe. 

Der Filmemacher („Die weiße Rose“) war am 22. April im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Münchner Vorort Grünwald gestorben. Sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven (51), sagte der Zeitung: „Mein Vater war ihr ganzes Glück. Das wird auch so bleiben. Den Abschied und den Schmerz, den wir alle fühlen, kann auch ich nicht in Worte fassen. Mein Vater war der liebevollste, herzlichste und lustigste Papa, den sich mein Bruder Luca und ich nur hätten wünschen können. Er war unser Held, ohne je ein Held sein zu wollen.“ Auch der jüngere Sohn Luca Verhoeven ist in der Filmbranche tätig.

Über seine berühmte Mutter sagte er: „Ich hoffe, dass meine Mutter nochmal die Kraft und den Mut findet, sich wieder dem Leben zuzuwenden. Und ich hoffe auch, dass meine Mutter eines Tages wieder drehen wird. Denn natürlich ist Arbeit immer auch eine Form der Therapie, für uns alle.“ 

Sein Vater sei zu Hause gestorben, „mit meiner Mutter und seinen Söhnen an der Seite“, sagte Verhoeven der „Bams“. „Wir sind alle bei meiner Mutter, ihre Kinder und ihre Enkel. Wir umarmen uns und halten uns fest. Wir sehen uns Bilder und Familienfilme an und wir sehen Michael als jungen, schönen Mann mit funkelnden grünen Augen, mit 20, 30, 40 oder 50 Jahren. Wie charmant, witzig und lebenslustig er war. So erfreuen wir uns an ihm, gleichzeitig weinen wir gemeinsam.“ Als Sohn sei er sehr froh darüber, „dass wir uns immer klar gesagt haben, was wir füreinander empfinden, was wir uns bedeuten und dass wir uns lieben. Und dennoch hat man immer auch das Gefühl, es reichte nicht aus, man hätte es noch öfter sagen müssen“.

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