Lokales

Das Café Sacher ist legendär und eine Institution. Eine, die auch immer wieder außerhalb Wiens Dependancen eröffnet, 2023 etwa im italienischen Triest. 

Doch nun kommt das Aus für einen Standort in Österreich: Eine "ehrliche wirtschaftliche Bewertung führte zu dieser schweren  Entscheidung", hieß es seitens des Unternehmens.

In manchen Teilen Österreichs hat es in der Nacht auf Mittwoch geschneit. In Niederösterreich zum Beispiel sei in allen Landesteilen Schnee gelegen, meldete das Land in einer Aussendung.

Auf 3 bis 4 Zentimeter haben sich die Neuschneemengen im Industrieviertel und im Waldviertel belaufen. Im Weinviertel und im Mostviertel waren es sogar bis zu 5.

Die Jahresinflation 2024 lag bei 2,9 Prozent und damit deutlich unter den 7,8 Prozent Teuerung des Jahres 2023. Im Jahresverlauf 2024 sank die Inflation von 4,6 Prozent im Jänner kontinuierlich auf 1,8 Prozent im September und Oktober, um danach im Dezember leicht auf 2,0 Prozent zu steigen. Besonders preisdämpfend wirkten sinkende Preise für Haushaltsenergie, während vor allem Dienstleistungen noch Preistreiber waren, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit.

Der Anstieg der Gastronomiepreise fiel im Vorjahr geringer als 2023 aus, aber dennoch deutlich über der Inflationsrate. Demnach wurden die Preise in Restaurants und Hotels um 7,0 Prozent erhöht. Hotelpreise stiegen um 6,3 Prozent, Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um 5,3 Prozent. Deutlich teurer wurden Versicherungen (plus 6,5 Prozent), für Körperpflege stiegen die Aufwendungen um 4,2 Prozent. Die Teuerung für Wohnung, Wasser, Energie betrug mit 2,2 Prozent ein Fünftel des Jahres 2023. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang waren die Preise für Haushaltsenergie, die 2024 um 6,9 Prozent sanken.

Gefährliche Szenen spielten sich am Dienstag im St. Pöltner Stadtteil Pottenbrunn ab. Bei ihrer Tour durch Pottenbrunn bemerkten Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr, dass plötzlich aus der Abfallladung in ihrem Fahrzeug Flammen schlugen.

Die Entsorgungsspezialisten reagierten schnell und richtig. Sie luden den brennenden Müll auf der Straße ab, um eine Ausweitung des Feuers zu verhindern. Die herbeigeilten Löschkräfte der Feuerwehr Pottenbrunn konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Feuerwehr warnt

Auch die Brandursache stand rasch fest. Es stellte sich heraus, dass jemand seinen Staubsaugerakku im Papiermüll entsorgt hatte. "Akkus und Batterien gehören nicht in den Rest- und Papiermüll, da sie durch chemische Reaktionen in Kontakt mit anderen Materialen Feuer fangen können", wird seitens der Feuerwehr betont.

Der Verkauf das Stadions von der Austria an die Stadt Wien rückt näher.

Als wichtiger Schritt wurde ein externer Gutachter bestellt, der den Wert der Immobilie beurteilen soll. Das verkündete Sportstadtrat Peter Hacker im Gespräch mit der APA.

Wie angekündigt will die Stadt das Vorkaufsrecht auf die Generali Arena nutzen. Der Deal könnte bereits in einigen Wochen besiegelt sein.

Kaufpreis in sechs Wochen fix  

Der Sachverständige soll nun die Grundlage für die Ablösevereinbarung liefern. Hacker rechnet damit, dass die Wertermittlung in rund vier bis sechs Wochen abgeschlossen wird.

Der zuständige Ausschuss bzw. der Gemeinderat könnten dann im Frühjahr mit dem Geschäftsstück betraut werden.

Laut derzeitigen Schätzungen ist die Arena des Fußball-Bundesligisten rund 40 Mio. Euro wert. Hacker glaubt nicht, dass das Gutachten hier zu einem grundlegend anderen Ergebnis kommen wird, wie der SPÖ-Politiker betonte.

Politik

Noch vor seiner offiziellen Abschiedsrede hat sich der scheidende US-Präsident Joe Biden bei seinen Landsleuten mit emotionalen Worten für ihre Unterstützung bedankt. "Ich habe unserer Nation mein Herz und meine Seele geschenkt. Und ich bin dafür millionenfach mit der Liebe und der Unterstützung des amerikanischen Volkes gesegnet worden", heißt es in einem Brief Bidens, den das Weiße Haus vor der Rede veröffentlichte.

Für Biden markiert der Abschied als Präsident auch das Ende einer jahrzehntelangen Karriere. Der 82-Jährige übergibt das Amt am Montag an den Republikaner Donald Trump (78), den er vor vier Jahren im Weißen Haus abgelöst hatte. Für die Nacht auf Donnerstag österreichischer Zeit (Mittwochabend Ortszeit) ist eine Abschiedsrede Bidens angekündigt.

"Es war das Privileg meines Lebens, dieser Nation über 50 Jahre lang zu dienen", schrieb Biden weiter. Nur in den USA sei es möglich, dass ein stotterndes Kind aus bescheidenden Verhältnissen eines Tages ein so mächtiges Amt übernehme.

Weiße Haus führt lange Liste an Meilensteinen auf...

Mit dem Brief veröffentlichte das Weiße Haus eine lange Liste an Meilensteinen aus der Amtszeit des Demokraten - sie liest sich wie das Vermächtnis, das Biden hinterlassen sehen will. Angefangen bei der Corona-Pandemie, die während seiner Amtszeit endete, über die Stärkung internationaler Partnerschaften etwa zur Unterstützung der Ukraine bis hin zu den Bemühungen um einen Geiseldeal zwischen Israel und der islamistischen Hamas.

Die Freiheitlichen wollen zusätzlich zu ihren medialen Aktivitäten auf YouTube und den sozialen Medien im Laufe des Jahres einen eigenen Radiokanal starten. 

Das gab Mediensprecher Christian Hafenecker am Dienstag bekannt.

Der Medientermin erhielt durch einen jüngst von französischen Journalisten heimlich mitgeschnittenen FPÖ-Stammtisch in Simmering zusätzliche Brisanz. Darin hatte unter anderem der Abgeordnete Harald Stefan die ÖVP, mit der gerade um eine Koalition verhandelt wird, beschimpft.

"Man soll sich anschauen, wie bei der ÖVP über uns geredet wird", so Hafenecker. Angesichts der langjährigen Animositäten zwischen den beiden Parteien sei dies nur menschlich.

Über die Causa hatte der Standard berichtet. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp hatte darauf die Zeitung attackiert und eine Streichung der Presseförderung in den Raum gestellt.

Soweit will Hafenecker nicht gehen. Er plädiert aber für eine Neuaufstellung der Presseförderung. "Es kann nicht sein, dass der Großteil der Medien auf die FPÖ losgeht."

Sollten die Gespräche zwischen der FPÖ und der ÖVP, zwischen Herbert Kickl und Christian Stocker, kein Ergebnis bringen, dann muss es zu Neuwahlen kommen. So der aktuell gängige Satz nach dem Scheitern der Verhandlungen über eine türkis-rot-pinke Dreierkoalition, wenn es um die politische Zukunft in Österreich geht.

Dabei wäre rechnerisch auch eine blau-rote Mehrheit im Parlament möglich. Die FPÖ stützt sich derzeit auf 57 Sitze, die SPÖ auf 41. Insgesamt sind das 98 Mandatare und somit eine klare Mehrheit. 

Deswegen könnte der FPÖ-Chef die Möglichkeit in Betracht ziehen, mit seinem SPÖ-Gegenüber Andreas Babler Verhandlungen aufzunehmen, bevor die Option "Neuwahlen" gezogen werden muss.

Das Gesundheitsministerium schickt einen Entwurf zum Tabak- und Nikotinsucht-Gesetz (TNSG) in Begutachtung, der den Verkauf von Nikotinbeuteln an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten soll.

Es sei unverantwortlich, dass diese nachweislich süchtig machenden Produkte noch immer unkontrolliert abgegeben werden, wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zitiert. Auch ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen ist vorgesehen.

Dieses Verbot gelte bereits in vielen Städten und Gemeinden. Der Entwurf ist eine Neufassung des bisherigen Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes und die auch EU-Vorschriften zum Inhalt hat, bei deren Nichtumsetzung ein Vertragsverletzungsverfahren drohe - er liege bereits seit Oktober 2022 beim Koalitionspartner ÖVP, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

Michelle Obama wird nicht an der Amtseinführungszeremonie des designierten US-Präsidenten Donald Trump in der Hauptstadt Washington teilnehmen. Das berichten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf eine Erklärung des Büros der ehemaligen First Lady. Gründe für ihre Entscheidung wurden nicht genannt.

Bereits vergangene Woche hatte Michelle Obama auf die Teilnahme an der staatlichen Trauerfeier für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter verzichtet und blieb stattdessen in Hawaii - die Obamas besitzen dort ein Anwesen. Ihr Ehemann, der frühere Präsident Barack Obama, war hingegen anwesend, saß bei der Zeremonie direkt neben Trump und unterhielt sich mit ihm.

Weitere Meldungen

Bei der Räumung einer stillgelegten Goldmine in Südafrika sind bisher 60 Leichen gefunden worden. Am zweiten Tag der Räumungsaktion seien 106 illegale Goldsucher lebend gerettet und 51 Tote geborgen worden, erklärte die Polizei in Stillfontein 150 Kilometer südwestlich von Johannesburg am Mittwoch. Zuvor waren bereits neun Leichen gefunden worden.

Die Behörden hatten am Montag mit der Aktion in der stillgelegten Goldmine begonnen, nachdem Anrainer berichtet hatten, dass mehr als hundert Menschen in dem Schacht ums Leben gekommen seien. Die Mine erstreckt sich in bis zu 2,6 Kilometer Tiefe. Die illegalen Goldsucher und die Toten müssen nach und nach mit einer Seilwinde geborgen werden.

Hunderte illegale Goldsucher

Die Polizei ist bereits seit Monaten im Einsatz, um die Arbeiter aus der illegal weiterbetriebenen Mine zu vertreiben. Seit August wurden mehr als 1.500 illegale Goldsucher an dem Schacht festgenommen. Die Behörden vermuten, dass noch hunderte weitere Arbeiter unter Tage ausharren, weil sie ihre Festnahme fürchten.

Lange Jahre war seine Stimme fixer Bestandteil der "Morning Show" auf dem Sender FM4, vor allem aber verband man sie mit der gut gelaunten Sonntagsvormittags-Show "Sunny Side Up": Sie hatte John Megill mitbegründet und maßgeblich geprägt. 

Nun ist der gebürtige Kanadier, der ursprünglich zum Studium an der Akademie der bildenden Künste nach Wien gekommen war und ab dem Jahr 2000 bei FM4 arbeitete, gestorben, wie der Sender am Mittwoch bekannt gab. Megill, der 2019 wieder zurück in seine kanadische Heimat gezogen war, wurde nur 51 Jahre alt. 

"Wenn Gäste da waren, konnte Johns unangepasste Art zu ganz tollen Momenten führen, denn John hielt sich auch nicht an vorbereitete Fragen, sondern sprach mit Gästen immer aus dem Bauch heraus", heißt es im Nachruf auf der Website von FM 4. Gern bog der Moderator in unerwartetes Politisieren ab, oft brachte er auch seinen Hund mit ins Studio.

Doch Megill war nicht nur ein Radiomoderator, der von der Hörerschaft für seine Fähigkeit, gute Atmosphäre zu verbreiten, geliebt und und von Kolleginnen und Kollegen für seine erfrischende Art geschätzt wurde - er war auch künstlerisch als Singer-Songwriter aktiv. 2007 erschien seine Nummer „Anna come take my Hand“ auf der FM4 Sound Selection, mit Anna F., produziert von Alex Deutsch. Sein Album „Girls“ erschien 2013.

Der Partner der als "Katzenfrau" bekannte Society-Dame Jocelyn Wildenstein will mit Gerüchten über ihre finanzielle Situation aufräumen.

"Sie war sicher nicht pleite, das ist nicht der Fall", sagte ihr Verlobter, der Modedesigner Lloyd Klein, dem US-Promiportal Page Six. "Sie war fabelhaft. Sie war die Liebe meines Lebens." Er vermisse sie "jede halbe Sekunde und ich denke immer noch, dass ich gerade in einem Albtraum bin".

Nach dem Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner hat Niederösterreichs Landesregierung die Grundlage für eine Arbeitsstiftung im Bundesland beschlossen. In Summe stehen drei Mio. Euro zur Verfügung, damit können bis zu 300 Personen unterstützt werden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die genaue Ausgestaltung der Arbeitsstiftung werde nun erarbeitet.

Das Land steuert beim Investment eineinhalb Mio. Euro bei, die restlichen Mittel trägt das Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich. "Wir wollen mit dieser Stiftung einen Schutzschirm über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spannen und sorgen so in wirtschaftlich unsicheren Zeiten vor", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). "Mit dieser Arbeitsstiftung geben wir hunderten Menschen, die in Niederösterreich ihren Job verloren haben, wieder eine Perspektive und unterstützen sie gezielt bei ihrer Berufsorientierung, Qualifizierung und Umschulung."

Frage des Tages