Lokales

Gefährliche Szenen spielten sich am Dienstag im St. Pöltner Stadtteil Pottenbrunn ab. Bei ihrer Tour durch Pottenbrunn bemerkten Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr, dass plötzlich aus der Abfallladung in ihrem Fahrzeug Flammen schlugen.

Die Entsorgungsspezialisten reagierten schnell und richtig. Sie luden den brennenden Müll auf der Straße ab, um eine Ausweitung des Feuers zu verhindern. Die herbeigeilten Löschkräfte der Feuerwehr Pottenbrunn konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Feuerwehr warnt

Auch die Brandursache stand rasch fest. Es stellte sich heraus, dass jemand seinen Staubsaugerakku im Papiermüll entsorgt hatte. "Akkus und Batterien gehören nicht in den Rest- und Papiermüll, da sie durch chemische Reaktionen in Kontakt mit anderen Materialen Feuer fangen können", wird seitens der Feuerwehr betont.

Das Café Sacher ist legendär und eine Institution. Eine, die auch immer wieder außerhalb Wiens Dependancen eröffnet, 2023 etwa im italienischen Triest. 

Doch nun kommt das Aus für einen Standort in Österreich: Eine "ehrliche wirtschaftliche Bewertung führte zu dieser schweren  Entscheidung", hieß es seitens des Unternehmens.

Der Verkauf das Stadions von der Austria an die Stadt Wien rückt näher.

Als wichtiger Schritt wurde ein externer Gutachter bestellt, der den Wert der Immobilie beurteilen soll. Das verkündete Sportstadtrat Peter Hacker im Gespräch mit der APA.

Wie angekündigt will die Stadt das Vorkaufsrecht auf die Generali Arena nutzen. Der Deal könnte bereits in einigen Wochen besiegelt sein.

Kaufpreis in sechs Wochen fix  

Der Sachverständige soll nun die Grundlage für die Ablösevereinbarung liefern. Hacker rechnet damit, dass die Wertermittlung in rund vier bis sechs Wochen abgeschlossen wird.

Der zuständige Ausschuss bzw. der Gemeinderat könnten dann im Frühjahr mit dem Geschäftsstück betraut werden.

Laut derzeitigen Schätzungen ist die Arena des Fußball-Bundesligisten rund 40 Mio. Euro wert. Hacker glaubt nicht, dass das Gutachten hier zu einem grundlegend anderen Ergebnis kommen wird, wie der SPÖ-Politiker betonte.

Diese Bestimmung des Nova-Rock-Festivals kommt wohl selbst in den Mistkübel: Das Landesgericht Eisenstadt hat (nicht rechtskräftig) befunden, dass die Verrechnung eines sogenannten „Müllbeitrags“ in Höhe von 20 Euro unzulässig ist. Das teilte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in einer Aussendung mit.

Das Gericht beurteilte die diesbezüglichen Klauseln als gesetzwidrig, da sie "unklar formuliert sind und von Festivalbesucher:innen falsch verstanden werden können". Liefern die Besucher einen "mindestens halbvollen Müllsack" ab, sollen sie 10 Euro zurückbekommen, hieß es auf der Webseite des Festivals. Die gewählte Formulierung sei "unzureichend definiert" und biete "Raum für eine Ungleichbehandlung" der Besucher. 

„Wir sind ein österreichisches Familienunternehmen in mittlerweile vierter Generation. 1934 haben wir als Uhren- und Schmuckgroßhändler begonnen. Damals noch ohne Geschäftslokal oder Firmensitz. Einfach mit dem Koffer in der Hand und dem direkten Verkauf an Kunden. In jeder Generation waren sowohl unsere weiblichen als auch männlichen Vorfahren in der Uhren und Schmuckbranche tätig“, heißt es auf der Homepage. 

Und weiteres heißt es. „Wir sind und waren Goldschmiede, Uhrmacher, ausgebildete Gemmologen und Diamantgutachter und legen höchsten Wert auf die Qualität und Langlebigkeit unserer Schmuckstücke. In jedem Schmuckstück steckt unser Herzblut, unsere ganz persönliche Leidenschaft, vom ersten Design bis hin zur Fertigung per Hand. Viele unserer Verlobungsringe werden nach wie vor von uns liebevoll per Hand in Linz gefertigt und wir arbeiten eng mit erfahrenen Goldschmieden und Manufakturen zusammen, um die höchsten Qualitätsanforderungen sicherzustellen.“

Die Rede ist von der Goldwelt Juweliere & Uhrmacher GmbH. Sie hat am Landesgericht Linz einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Das bestätigen Iris Scharitzer von Creditreform und Petra Wögerbauer vom KSV1870 dem KURIER. 60 Mitarbeiter sind betroffen.

Das Unternehmen wurde als Uhren- und Schmuckgroßhandel gegründet. „Heute betreibt Goldwelt 13 Standorte in Österreich mit einem klaren Fokus auf Eigenmarken-Schmuck und Handwerkskunst“, heißt es weiters.

Die Insolvenzursachen

Als Insolvenzursachen werden Umsatzeinbrüche während der Corona-Krise sowie die gestiegenen Miet- und Pachtentgelte, sowie die hohen Energiekosten und Personakosten angeführt. 

"Die erhöhten Kosten konnten nicht in vollem Umfang an die Endkunden weitergegeben werden. Verhandlungen mit einem potenziellen Investor konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden", so der AKV. "Es wurden bereits Restrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungen eingeleitet. Die Erlöse aus dem Weihnachtsgeschäft 2024 blieben hinter den Erwartungen zurück. Zudem wurde eine Covid-Überbrückungsfinanzierung in Höhe von rund 562.000 Euro zur Rückzahlung fällig."

Politik

Zur schrulligen Wahlkampf-Posse wurde ein Angriff des Amstettner FPÖ-Spitzenkandidaten Alexander Schnabel gegen ÖVP-Bürgermeister Christian Haberhauer.  Der leiste sich auf Kosten der Stadt ein teures Dienstauto, behauptete Schnabel. Weil Haberhauer aber gar kein Dienstauto hat, verbreitet die ÖVP witzige Gegendarstellungen und rückt genüsslich Schnabels hastigen Zuzug nach Amstetten und seine Wohnadresse in der Ostarrichi-Kaserne ins Blickfeld.

In einem Posting  und einem Interview für ORF NÖ prangerten die Amstettner Blauen und Schnabel die Geldverschwendung für Millionenprojekte durch die schwarz-grüne Stadtregierung an. Zugleich kritisierten sie in der großflächigen Stadtgemeinde die Existenz von drei dezentralen Ortsvorstehungen und nannten auch die Kosten für das angebliche Bürgermeisterauto als Kritikpunkt. Doch Haberhauer legt in Wirklichkeit für dienstliche Fahrten Kilometergeldabrechnungen.

Das Gesundheitsministerium schickt einen Entwurf zum Tabak- und Nikotinsucht-Gesetz (TNSG) in Begutachtung, der den Verkauf von Nikotinbeuteln an Jugendliche unter 18 Jahren verbieten soll.

Es sei unverantwortlich, dass diese nachweislich süchtig machenden Produkte noch immer unkontrolliert abgegeben werden, wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zitiert. Auch ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen ist vorgesehen.

Dieses Verbot gelte bereits in vielen Städten und Gemeinden. Der Entwurf ist eine Neufassung des bisherigen Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes und die auch EU-Vorschriften zum Inhalt hat, bei deren Nichtumsetzung ein Vertragsverletzungsverfahren drohe - er liege bereits seit Oktober 2022 beim Koalitionspartner ÖVP, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

Der politische Stammtisch der FPÖ Simmering vom 8. Jänner hallt laut nach: Wie der öffentlich-rechtliche französische Sender France Télévisions zutage förderte, herrschte dort ein abwertender Jargon. Gegenüber der ÖVP, mit der man über eine Koalition verhandelt. Gegenüber der EU-Kommission. Und gegenüber afghanischen Flüchtlingen. Redner waren die beiden FPÖ-Nationalratsabgeordneten Harald Stefan und Markus Tschank. Das berichtete der Standard.

"Sie brauchen sich ned deppert spielen"

Die beiden äußerten sich demnach zu der Pressekonferenz von Herbert Kickl vom Montag der Vorwoche, in der er die ÖVP als Wahlverlierer abgekanzelt hatte. "Es war wichtig, denen einmal zu sagen, sie brauchen sich ned deppert spielen", so Stefan. Genau genommen gehöre "die ÖVP eigentlich mit einem Regierungsverbot ausgestattet und auf die Oppositionsbank geschickt", findet er. Und: "Die ÖVP ist natürlich in einem jämmerlichen Zustand. Sie ist machtgeil und möchte natürlich in ihren Positionen bleiben. Und deswegen können wir ruhig die Latte ein bisserl höher hängen, wir können durchaus zeigen, dass wir die stärkere Partei sind, dass wir unsere Inhalte durchsetzen."

Noch wissen wir nicht, ob eine Koalition zustande kommt, wird ÖVP-Chef Christian Stocker seit Beginn der Regierungsverhandlungen nicht müde zu betonen.

Noch wissen Freiheitliche und Volkspartei nicht, ob die Anfang der Woche nach Brüssel gemeldeten Vorschläge, wie man heuer 6,39 Milliarden Euro einsparen will, für die EU-Kommission nachvollziehbar sind. Und, ob die EU von einem Defizitverfahren absieht.

Drei Varianten beim Budget

In Südkorea ist der entmachtete Präsidenten Yoon Suk Yeol wegen dessen kurzzeitiger Verhängung des Kriegsrechts verhaftet worden. Mittwochfrüh sei der Haftbefehl vollstreckt worden, erklärten die Behörden, die wegen Aufruhrs gegen Yoon ermitteln. Damit ist er das erste amtierende Staatsoberhaupt des Landes, das in Haft genommen wurde. In einer Videobotschaft erklärte Yoon, dass er sich entschieden habe, sich der Befragung zu unterziehen, um ein "Blutvergießen" zu vermeiden.

Er habe sich entschlossen, dem CIO Rede und Antwort zu stehen, sagte Yoon in dem Video. Er erkenne die Rechtmäßigkeit der Ermittlungen nicht an, stelle sich aber der Befragung, "um ein unglückliches Blutvergießen zu verhindern". Yoon verließ seine Präsidentenresidenz im Zentrum der Hauptstadt Seoul in einem Konvoi und traf im Büro der Korruptionsbekämpfungsbehörde CIO ein, wie Journalisten sahen.

Weitere Meldungen

115.541 Online-Berichte sind im Vorjahr zur neuerlichen Trennung des Hollywood-Paares Jennifer Lopez und Ben Affleck erschienen; 125.689 Online-Artikel waren es zur Reunion der Britpop-Band Oasis. Gerade einmal 1.956 Online-Artikel gab es zur Hungersnot und Rekorddürre in Angola, wo rund 2,2 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.

Diese Zahlen hat die internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) CARE veröffentlicht. In ihrem alljährlichen Krisenreport werden die zehn humanitären Katastrophen, über die 2024 kaum berichtet wurde, thematisiert.

Dafür wurden mit dem Medienbeobachtungsdienst Meltwater 5,6 Millionen Online-Artikel, erschienen zwischen Anfang Jänner und Ende September 2024, in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch und Deutsch ausgewertet. Die am seltensten beleuchteten zehn Krisen haben es zusammen auf nicht einmal 90.000 Online-Berichte geschafft. Insgesamt sind rund 35 Millionen Menschen – rund viermal die Bevölkerung Österreichs – betroffen.

Die Rangliste:

1. Angola (1.956 Artikel)

Das Land im südwestlichen Afrika liegt zum schon dritten Mal in Folge an der Spitze des Krisenreports. 2,2 Millionen Menschen leben wegen der schlimmsten Dürreperiode seit 40 Jahren in einer prekären Ernährungslage, sauberes Trinkwasser ist Mangelware. 85 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, Saatgut und Setzlinge kaum vorhanden. Hauptursache ist der Klimawandel. Auch die Bildung ist ein Problem: Die Schulpflicht beträgt nur sechs Jahre, vor allem Mädchen werden gar nicht in die Schule geschickt. Zwei Millionen Kinder gehen nicht in die Schule.

Nach dem Konkurs der Möbelkette Kika/Leiner hat Niederösterreichs Landesregierung die Grundlage für eine Arbeitsstiftung im Bundesland beschlossen. In Summe stehen drei Mio. Euro zur Verfügung, damit können bis zu 300 Personen unterstützt werden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die genaue Ausgestaltung der Arbeitsstiftung werde nun erarbeitet.

Das Land steuert beim Investment eineinhalb Mio. Euro bei, die restlichen Mittel trägt das Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich. "Wir wollen mit dieser Stiftung einen Schutzschirm über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spannen und sorgen so in wirtschaftlich unsicheren Zeiten vor", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). "Mit dieser Arbeitsstiftung geben wir hunderten Menschen, die in Niederösterreich ihren Job verloren haben, wieder eine Perspektive und unterstützen sie gezielt bei ihrer Berufsorientierung, Qualifizierung und Umschulung."

Der irische Sänger Rea Garvey ist mit seiner Frau Josephine verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. In seiner Single "Loving you hurts", die auf seinem jüngsten Album "Halo" veröffentlicht wurde, besingt der ehemalige "The Voice of Germany"-Juror aber eine weniger glückliche Liebesgeschichte aus seinem eigenen Leben.

In einem Video auf Instagram erklärt der Musiker, was es mit dem persönlichen Songtext auf sich hat.

Tennis-Superstar Novak Djokovic hat bei den Australian Open einen weiteren Meilenstein seiner Karriere gesetzt. Der 37 Jahre alte Serbe bestritt beim 6:1, 6:7, (4:7), 6:3, 6:2 in der zweiten Runde gegen den Portugiesen Jaime Faria sein insgesamt 430. Grand-Slam-Match und überflügelte damit die Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer.

„Ich bin gesegnet, dass ich heute einen weiteren Rekord aufstellen konnte“, sagte der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger: „Ich liebe diesen Sport, ich liebe Wettkämpfe.“ Ob er gewinne oder verliere - eines sei bei ihm sicher, betonte Djokovic: „Dass ich immer mein Herz auf den Platz lassen werde.“

Djokovic gibt zweiten Satz im Turnier ab

Wie schon bei seinem Auftaktsieg gegen den unbekümmerten US-Youngster Nishesh Basavareddy hatte Djokovic auch gegen den Qualifikanten Faria zwischendurch ein paar Probleme und musste einen Satz abgeben. Doch der haushohe Favorit fing sicher wieder und beendete nach drei Stunden mit einem Ass das Match.

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