Lokales

Nach dem Tod einer Frau infolge einer Hundeattacke in Bruck a.d. Leitha hat die Staatsanwaltschaft Korneuburg Strafantrag gegen jene Frau erhoben, die bei dem Vorfall im Vorjahr die Aufsicht über den Rottweiler hatte.

Der Tochter des Tierhalters werde fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen, sagte Gudrun Bischof, Sprecherin der Anklagebehörde, am Freitag auf Anfrage. Ein Termin für den Prozess am Bezirksgericht Bruck a.d. Leitha stehe noch nicht fest.

Eine Wiese in Mattersburg, die der Commerzialbank bis zu ihrer Pleite gehört hat, könnte nun ein Fall für die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) werden.

Das Land Burgenland werde sich mit einer Mitteilung an diese wenden, um aufzuklären, wie es sein könne, dass ein Unternehmer mit der Fläche nach der Versteigerung durch den Masseverwalter binnen drei Monaten knapp zehn Millionen Euro Gewinn mache, kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Freitag an. 

Während des Großeinsatzes nach einer Bombendrohung gegen eine Linzer Schule am Mittwoch ist es offenbar zu einem Zwischenfall mit einem Sturmgewehr gekommen.

Bei der Dienstübergabe zweier Beamter habe sich ein Schuss gelöst, bestätigte eine Polizeisprecherin Freitagvormittag Berichte in oö. Medien. Derzeit werde geprüft, ob die Waffe einen technischen Defekt hatte oder menschliches Fehlverhalten der Grund gewesen ist.

Das Pfingstwochenende und die beginnenden Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg dürfte am Wochenende auf den bekannten Reiserouten zu deutlich mehr Verkehr führen.

„Das gilt insbesondere für den Baustellenbereich auf der A10 Tauernautobahn zwischen Golling und Werfen sowie auf der A9 Pyhrnautobahn“, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Asfinag.

Eine 41-Jährige aus Bad Vöslau (Bezirk Baden) soll versucht haben, Pflegegeld und Invaliditätspension zu erschleichen.

Die Serbin soll vorgetäuscht haben, wegen einer halbseitigen Lähmung auf Rollstuhl und Rollator angewiesen zu sein. Nach monatelangen Ermittlungen flog die Frau auf. Damit sei ein Schaden von rund 754.000 Euro abgewendet worden, berichtete die Polizei am Freitag per Aussendung.

Politik

Die umstrittenen Aussagen des FPÖ-Bundesrats Markus Leinfellner bei einer Schuldiskussion in Graz haben ein juristisches Nachspiel. Die Wiener Kleinpartei SÖZ wird dazu eine Sachverhaltsdarstellung einbringen. 

Wie berichtet, hatte der steirische FPÖ-Politiker bei der Veranstaltung am BORG Dreierschützengasse zur EU-Wahl ausgeführt, dass „Menschen, die Schweinefleisch essen, weniger dazu neigen, sich in die Luft zu sprengen“. Ein Video davon hatte sich am Donnerstag in den Sozialen Medien verbreitet. 

Die Islamische Religionsgemeinde kritisierte, dass die Worte „nicht nur äußerst beleidigend, sondern auch gefährlich“ seien. Sie würden einen „tief verwurzelten Hass und Vorurteile gegenüber Musliminnen und Muslimen“ offenbaren. 

In die selbe Kerbe schlägt jetzt auch die SÖZ und verlangt die Einleitung strafrechtlicher Schritte. Weiters fordert sie die FPÖ auf, „Leinfellner umgehend aus allen politischen Ämtern zu entfernen und sich klar von seinen Aussagen zu distanzieren. Derartige Hetze darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, betont Hakan Gördü, Obmann des SÖZ. „Diese Aussage ist nicht nur ein Angriff auf muslimische und jüdisch orthodoxe Gemeinschaften, sondern auch ein Angriff auf die Werte, die Österreich als vielfältige Gesellschaft ausmachen.

Lena Schilling, Spitzenkandidatin der Grünen bei der EU-Wahl, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Ein Teil davon könnte erst vor Gericht geklärt werden. Und hier kommt das Aktivisten-Ehepaar Sebastian und Veronika Bohrn Mena ins Spiel, Gründer der gemeinnützigen Stiftung Común. 

Bis vor wenigen Monaten waren Schilling und die Bohrn Menas befreundet. Das änderte sich zu Jahresbeginn. Schilling soll mehreren Personen schwerwiegende Unwahrheiten über das Ehepaar erzählt haben. Etwa, dass es bei den Bohrn Menas häusliche Gewalt gegeben und Veronika deshalb ein Kind verloren habe. Zudem agiere die Stiftung wie "eine Mafia".

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ist heute, Freitag, bei einer Ministerkonferenz in Zypern, um darüber zu sprechen, wie Personen ohne Asylstatus wieder nach Syrien zurückgebracht werden können. "Ich bin Zypern für diese Initiative dankbar. Ein gerechtes Asylsystem braucht auch die Möglichkeit, Personen abzuschieben", sagte Karner in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Die Minister wollen eine Neubewertung der Lage in dem Bürgerkriegsland.

Derzeit gebe es bereits freiwillige Rückkehrer nach Syrien, auch aus Österreich, sagte Karner. "Deshalb wollen wir nun erste Schritte setzen, um künftig auch Abschiebungen zu ermöglichen." Seit 2016 seien rund 400.000 Personen freiwillig nach Syrien zurückgekehrt, zitierte das Innenministerium das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR. Der Großteil davon aus den Nachbarländern.

Karner führt in Nikosia Arbeitsgespräche mit dem zypriotischen Innenminister Konstantinos Ioannou sowie Vertretern aus sechs weiteren EU-Staaten. Neben Gastgeber Ioannou und Karner waren bei der Konferenz der tschechische Innenminister und Vizepremier Vít Rakušan sowie der griechische Migrationsminister Dimitris Kairidis vertreten. Italien, Dänemark, Polen und Malta nahmen mit hochrangigen Delegationen am Arbeitstreffen teil.

Bereits im März hatte Karner das Thema "Syrien" beim EU-Innenministerrat in Brüssel zur Diskussion gestellt und gemeinsame Überlegungen eingefordert, wie Personen dorthin abgeschoben werden können, teilte sein Büro mit. In Nikosia herrschte demnach darüber Einigkeit, dass die Situation in Syrien 13 Jahre nach Beginn des Bürgerkrieges neu beurteilt werden sollte, hieß es im Abschlussdokument der Konferenz.

Weitere Meldungen

In Indien ist ein Flugzeug auf dem Weg zur Startbahn mit einem sogenannten Flugzeugschlepper kollidiert.

180 Passagiere an Bord

Bei dem Vorfall am Donnerstag seien rund 180 Passagiere und die Besatzung an Bord gewesen, aber niemand sei verletzt worden, sagte ein Mitarbeiter des betroffenen Flughafens in der Großstadt Pune der örtlichen Nachrichtenagentur ANI am Freitag. Flugzeugschlepper sind Fahrzeuge, mit denen Flugzeuge auf dem Rollfeld bewegt werden.

Ex-Beatle Paul McCartney ist nach Schätzungen der Zeitung Sunday Times der erste Musiker in Großbritannien mit einem Vermögen von mehr als einer Milliarde Pfund (1,17 Mrd. Euro). Der 81-Jährige habe 2023 von seiner Tour, der Wertsteigerung seines Backkatalogs und einer Beyoncé-Coverversion seines Songs "Blackbird" profitiert, berichtete das Blatt am Freitag.

Außerdem wurden die beiden Compilation-Alben der Beatles mit 21 neu hinzugefügten Titeln erneut veröffentlicht. Schließlich veröffentlichte die berühmte Band mit "Now And Then" ihre vermutlich letzte Aufnahme. Damit habe das Vermögen von Sir Paul im Vergleich zum Vorjahr um 50 Millionen Pfund auf nun eine Milliarde zugelegt, schätzte die Zeitung. Die traditionelle Reichen-Liste "Sunday Times Rich List" basiert auf Recherchen der Redakteure und auf Schätzungen und gilt als zuverlässig.

Auch andere Künstler wie Elton John finden sich den Schätzungen zufolge unter den vermögendsten Menschen in Großbritannien. Zu den "40 reichsten unter 40" gehören mit Ed Sheeran, Harry Styles, Adele und Dua Lipa weitere Musikerinnen und Musiker. "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling liegt demnach mit 945 Millionen Pfund knapp unter der Milliardenschwelle. Die 58-Jährige taucht auch in der Liste der großzügigsten Spender auf: Demnach hat sie im Vorjahr insgesamt 17,9 Millionen Pfund gestiftet, vor allem zum Schutz von Frauen und Kindern.

Auf Platz 258 der Reichen-Liste steht König Charles III. mit einem geschätzten Vermögen von 610 Millionen Pfund, 10 Millionen mehr als im Vorjahr. Das britische Staatsoberhaupt habe in dieser Hinsicht seine Mutter Queen Elizabeth II. übertroffen. Nach der Scheidung von Prinzessin Diana habe Charles seine Finanzen wieder aufgebaut und die gewaltigen königlichen Besitztümer noch vermehrt. Die royalen Anwesen Schloss Balmoral in Schottland und Sandringham in Ostengland sind privater Besitz des Monarchen.

Seit fast vier Wochen ist der sechsjährige Arian nun schon verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass der autistische Bub sein Zuhause in Bremervörde-Elm selbstständig verlassen hat.

Videos einer privaten Überwachungskamera untermauern die These: Sie zeigen, wie der Bub in Richtung eines Waldes läuft. Hinter diesem Wald wiederum fließt die Oste, ein Nebenfluss der Elbe. 

Nachdem Ermittler dort Fußspuren gefunden haben, die zu Arian passen, hat die Polizei am Donnerstag erneut das Ufer abgesucht. Sonarboote mit Spürhunden an Bord waren auf dem Wasser unterwegs, Taucher standen bereit. Ein Hubschrauber flog den Fluss ab. 

Die Rede ist von einer Arthroskopie. Auch wenn es sich dabei um einen verhältnismäßig kleinen Eingriff handelt und sich das Comeback nicht länger als zwei Wochen verzögern soll, ein Einsatz Alabas beim Turnier in Deutschland ist damit beinahe ausgeschlossen. Schon zuvor galt eine Teilnahme bei der EM als höchst ungewiss.

Im Dezember hatte sich Alaba das Kreuzband im Knie gerissen.

Nun soll der Innenverteidiger "kein gutes Gefühl" im Knie gehabt haben. Nach mehreren Tests und Konsultationen wurde klar, dass der 31-Jährige erneut unters Messer muss.

In den Tagen zuvor war ebenfalls in spanischen Medien darüber spekuliert worden, Alaba könnte während der EURO trotz seiner Verletzung als „Co-Trainer“ bei der ÖFB-Auswahl dabei sein. Klarheit darüber dürfte am kommenden Dienstag bestehen, wenn Teamchef Ralf Rangnick seinen Kader für die letzten EM-Tests am 4. Juni in Wien gegen Serbien und am 8. Juni in St. Gallen gegen die Schweiz nominiert. 

Dieses Aufgebot wird wohl zumindest weitgehend identisch mit dem finalen EURO-Kader sein.

Während Brad Pitt inzwischen in der Schmuckdesignerin Brad Pitt und Ines de Ramon sein neues Liebesglück gefunden hat, galt seine Ex-Frau Angelina Jolie seit der Trennung im Jahr 2016 als Single. Jetzt werden aber Gerüchte um das Privatleben der Schauspielerin laut.

Seit den "Inglourious Basterds"-Dreharbeiten soll Angelina Jolie regelmäßig Zeit mit dem deutschen Schauspieler August Diehl verbringen. Ob die beiden nur gute Freunde sind oder ob da mehr läuft, ist nicht bekannt. 

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